Das Wachsen starker und gesunder Sämlinge ist der Schlüssel zu einer zukünftigen Ernte.
Doch was tun, wenn junge Pflanzen trotz sorgfältiger Pflege zu verwelken beginnen?
Die Ursachen für das Welken können unterschiedlich sein und sind nicht immer mit Krankheiten verbunden, sagt Anastasia Kovrizhnykh .
Falsches Gießen: schädliche Feuchtigkeit
Einer der Hauptfeinde von Setzlingen ist die unsachgemäße Bewässerung. Übermäßige Bodenfeuchtigkeit führt zum Verrotten der Wurzeln, zur Störung des Luftaustauschs und zur Entstehung von Pilzkrankheiten.
Dadurch verdorren die Pflanzen, vergilben und sterben ab. Auch Feuchtigkeitsmangel ist zerstörerisch: Die Wurzeln trocknen aus, die Blätter verlieren ihre Elastizität und die Sämlinge verdorren.
Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und die Sämlinge mäßig zu gießen, wobei der Schwerpunkt auf der Beschaffenheit des Bodens liegt. Die oberste Schicht sollte zwischen den Wassergaben austrocknen, die Erdkugel jedoch nicht vollständig austrocknen.
Lichtmangel: Lebensenergie
Licht ist die Hauptenergiequelle für Pflanzen. Mangelnde Beleuchtung führt dazu, dass sich die Sämlinge ausdehnen, schwächer werden und verdorren. Dies gilt insbesondere im zeitigen Frühjahr, wenn die Tageslichtstunden noch kurz sind.
Um eine ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten, ist es notwendig, Setzlinge an Süd- oder Ostfenstern zu platzieren und gegebenenfalls zusätzliche künstliche Beleuchtung zu verwenden.
Ungeeignete Temperatur: angenehme Bedingungen
Plötzliche Temperaturschwankungen und kalte Luft wirken sich negativ auf die Sämlinge aus und führen zu Stress und Welke. Die optimale Temperatur für die meisten Setzlingsarten liegt zwischen +20 und +25 Grad Celsius.
Es ist wichtig, junge Pflanzen vor Zugluft und kalter Luft zu schützen und eine Überhitzung in der Sonne zu verhindern.
Nährstoffmangel: Pflanzenmangel
Für ein aktives Wachstum und eine aktive Entwicklung benötigen Sämlinge Nährstoffe. Ihr Mangel führt zu langsamem Wachstum, Gelbfärbung der Blätter und Welke.
Es ist wichtig, die Sämlinge rechtzeitig mit komplexen Düngemitteln zu füttern, die Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten.
Schädlingsbefall: Die versteckte Bedrohung
Schädlinge wie Blattläuse, Spinnmilben und Weiße Fliegen können den Sämlingen schwere Schäden zufügen, indem sie Saft saugen und Blätter beschädigen.
Dadurch werden die Pflanzen geschwächt, verdorren und können absterben.
Es ist wichtig, die Sämlinge regelmäßig auf Schädlinge zu untersuchen und gegebenenfalls Maßnahmen zu deren Vernichtung zu ergreifen.
Zuvor haben wir über den Anbau von Sonnenblumen auf dem Land gesprochen.