Was man dem Boden hinzufügen muss, um ihn zu lockern: die Geheimnisse des idealen Bodens für eine reiche Ernte

02.12.2024 04:10

Fruchtbarer, lockerer Boden dient als Grundlage für den erfolgreichen Pflanzenanbau im Garten.

Viele Gärtner stehen vor dem Problem schwerer, verdichteter Böden, die die normale Entwicklung des Pflanzenwurzelsystems verhindern.

Organische Materialien zur Verbesserung der Struktur

Kompost ist die wertvollste Ergänzung zur Verbesserung der Bodenstruktur.

Verrottete Pflanzenreste, angereichert mit nützlichen Mikroorganismen, lockern den Boden nicht nur, sondern sättigen ihn auch mit Nährstoffen.

Gärtner können entweder fertigen Kompost oder selbst hergestellten Kompost aus Gartenabfällen verwenden.

Boden
Foto: © TUT NEWS

Torf als natürliches Treibmittel

Hochmoortorf gilt als hervorragendes Material zur Schaffung einer atmungsaktiven Bodenstruktur. Durch die Zugabe von Torf wird der Boden leicht und locker und speichert Feuchtigkeit und Nährstoffe besser.

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Säuregehalt des Torfs durch Zugabe von Kalk- oder Dolomitmehl neutralisiert werden muss.

Sand für schwere Böden

Fluss- oder Bruchsand trägt dazu bei, schwere Tonklumpen aufzubrechen und ein optimales Wasser-Luft-Verhältnis im Boden zu schaffen.

Der obersten Bodenschicht wird grober Sand in einer Menge von 1-2 Eimern pro Quadratmeter Land zugesetzt. Sandzusätze sind vor allem für Lehmböden relevant.

Natürliche Backtriebmittel

Sägespäne, Stroh und Spelzen verschiedener Feldfrüchte tragen zur Lockerung des Bodens bei. Es wird empfohlen, diese Materialien vor der Ausbringung teilweise zu kompostieren oder mit Stickstoffdüngern zu vermischen, um einem vorübergehenden Stickstoffmangel im Boden vorzubeugen.

Mineralstoffzusätze

Vermiculit und Perlit sind leichte, poröse Materialien vulkanischen Ursprungs. Sie erzeugen Lufteinschlüsse im Boden, verbessern die Entwässerung und fördern die Wurzelentwicklung der Pflanzen. Diese Materialien sind besonders effektiv beim Anbau von Setzlingen und Zimmerpflanzen.

Gründüngung als natürlicher Bodenverbesserer

Durch die Aussaat von Gründüngung können Sie den Boden nicht nur mit organischer Substanz anreichern, sondern auch seine Struktur verbessern.

Das Wurzelsystem von Gründüngungspflanzen dringt in den Boden ein und schafft natürliche Kanäle für Luft und Feuchtigkeit. Senf, Phacelia, Lupine und andere Gründüngung werden nach dem Absterben zu wertvollem organischen Dünger.

Regeln für die Zugabe von Zusatzstoffen

Arbeiten zur Verbesserung der Bodenstruktur sollten schrittweise durchgeführt werden. Beim Umgraben oder Anbau werden der obersten Bodenschicht organische und mineralische Zusatzstoffe zugesetzt.

Es ist wichtig, die empfohlenen Mengenverhältnisse einzuhalten und die Eigenschaften der angebauten Pflanzen zu berücksichtigen. Durch die regelmäßige Anwendung von Lockerungsmitteln können Sie die Bodenstruktur schrittweise verbessern und günstige Bedingungen für die Pflanzenentwicklung schaffen.

Zur Information

Boden ist ein natürliches Objekt, das durch die Umwandlung von Oberflächenschichten des Landes unter dem kombinierten Einfluss bodenbildender Faktoren entsteht.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Organische Materialien zur Verbesserung der Struktur
  2. Torf als natürliches Treibmittel
  3. Sand für schwere Böden
  4. Natürliche Backtriebmittel
  5. Mineralstoffzusätze
  6. Gründüngung als natürlicher Bodenverbesserer
  7. Regeln für die Zugabe von Zusatzstoffen