Thuja wird am häufigsten entlang des Zauns des Geländes gepflanzt. Oftmals ist es auch die einzige Barriere, die das Gelände vom Nachbargebiet trennt.
Thujas eignen sich jedoch nicht nur als klassische Hecke – aufgrund ihres relativ geringen Anspruchs sowie der einfachen Pflege und Bildung werden sie in Gärten häufig als Einzeldekoration verwendet.
Der größte Vorteil der Thuja sind neben ihrer einfachen Kultivierung ihre üppigen und dichten Triebe und ihre intensive Färbung, die sie zu einer anmutigen und eleganten Ergänzung des Grundstücks machen.
Darüber hinaus handelt es sich um eine ganzjährige Art, sodass Sie auch im Winter im Garten von frischen und beruhigend grünen Sträuchern begrüßt werden, sagt Expertin Anastasia Kovrizhnykh
Die Tatsache, dass es sich bei der Thuja um eine ganzjährige Art handelt, erfordert jedoch eine ordnungsgemäße Reihenfolge und Konsequenz bei der Pflege, vor allem bei der Ausbringung von Düngemitteln.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Düngung an die Jahreszeit, die natürliche Entwicklung und die Bedürfnisse der Pflanze angepasst werden muss.
Wann Thuja düngen?
Im Allgemeinen wird die Thuja-Düngung durch den Nährstoffreichtum im Boden bestimmt. Wenn Ihr Standort auf einer sandigen Fläche liegt und der Untergrund leicht und unfruchtbar ist, sind die Anforderungen an die Büsche viel höher und die Düngergaben müssen höher und häufiger erfolgen.
Im Gegensatz zu humosen und fruchtbaren Böden, die meist eine ungleich größere Menge an Nährstoffen enthalten, kann die Düngung daher moderat ausfallen.
Drei Haupttermine für die Fütterung von Thuja:
- Frühling - mit Beginn der Vegetationsperiode, an der Wende von April und Mai
- Sommer – die Düngung erfolgt im Juni
- Herbst - an der Wende von September und Oktober.
Daher sollte die Fütterung der Büsche zwei- bis dreimal im Jahr erfolgen und die Einteilung in Zeiträume soll dabei helfen, die Art des benötigten Düngers zu bestimmen.
Dies ist ein wichtiger Hinweis, denn die Zusammensetzung des verwendeten Produkts beeinflusst maßgeblich den Zustand und die ordnungsgemäße Entwicklung der Pflanze und schützt die Büsche auch richtig vor Winterfrösten.
Wie oben erwähnt, hängen die Art des Düngers und seine Zusammensetzung von der Jahreszeit ab. Für die Frühjahrs- und Sommerdüngung empfehlen sich Präparate, bei denen Stickstoff der Hauptbestandteil ist.
Neben Stickstoff sollten Frühjahrs- und Sommerdünger eine große Menge an Makro- und Mikroelementen in Mengen enthalten, die dem Bedarf des Strauchs entsprechen.
Unter den Elementen, die eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung einer Pflanze spielen, sticht vor allem Magnesium hervor, das eine Vergilbung und Bräunung der Triebe sowie das Absterben von Zweigen verhindert.
Es ist zu betonen, dass Stickstoffdünger nur im Frühjahr und Sommer ausgebracht werden sollten und die letzte Düngung mit einem dieses Element enthaltenden Präparat nicht später als im Juli erfolgen darf.
Der Hauptgrund ist die Wirkung von Stickstoff, der das Pflanzenwachstum anregt, was angesichts des bevorstehenden Winters zu einer unzureichenden Verholzung junger Triebe und damit zum Einfrieren der Pflanze führen könnte.
Die letzte Herbstfütterung sollte mit einem Präparat mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt erfolgen. Diese Elemente stärken den Strauch vor dem Winter und erhöhen seine Frostbeständigkeit.
Welche Düngemittel für Thuja soll man wählen?
In Gartengeschäften finden Sie eine große Auswahl an Düngemitteln, die zur Fütterung von Sträuchern verwendet werden.
Fast jeder Hersteller hat Produkte im Sortiment, die sich erfolgreich zur Pflege von Thuja einsetzen lassen.
Zur Auswahl stehen mehrkomponentige Mineraldünger, die neben essentiellen Nährstoffen wie Phosphor, Stickstoff und Kalium auch ausgewogene Anteile an Magnesium, Eisen und anderen Makro- und Mikroelementen enthalten.
Richtig ausgewählte Zutaten beeinflussen die Farbe sowie den Allgemeinzustand der Büsche.
Erfahrene Gärtner empfehlen, mindestens einmal pro Saison organische Düngemittel wie Kompost oder Mist auszubringen.
Organische Düngemittel versorgen Pflanzen mit vielen wertvollen Elementen, Humus und wertvollen Mikroorganismen, und ihr größter Vorteil besteht darin, dass keine Möglichkeit einer übermäßigen Düngung besteht.
Organischer Dünger wird oft übersehen, obwohl er, wie Sie sehen, viele wichtige positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Pflanzen und des Substrats hat.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Dünger Sie wählen sollen, wenden Sie sich an einen qualifizierten Gartenfachhändler, der Sie über verfügbare Alternativen beraten kann.
Eine gute Lösung ist auch die Verwendung speziell für Thujas und Nadelbäume entwickelter Düngemittel, wodurch die Verwechslungsgefahr deutlich geringer ist.
Düngerdosierung für Thuja
Mineraldünger gibt es als Granulat, als Flüssigdünger und sogar als Langzeitdünger, der bis zu 3 Monate lang Nährstoffe an den Boden abgibt.
Langzeitdünger sind teurer als herkömmliche Düngemittel, aber aufgrund ihrer längeren Wirkung reicht eine Düngung pro Saison aus.
Düngemittel in Form von Granulat sollten über den Strauchstamm gestreut, sorgfältig mit dem Substrat vermischt und anschließend großzügig gegossen werden.
Düngemittel in flüssiger Form sollten vor der Anwendung mit Wasser verdünnt werden. Denken Sie daran, dass Sie Ihre Büsche niemals mit konzentriertem Dünger direkt aus der Flasche gießen sollten, da eine so starke Konzentration die Wurzeln verbrennen und zum Absterben der Pflanze führen kann.
Die Dosierung der einzelnen Arzneimittel sollte den Empfehlungen des Herstellers entsprechen. Erhöhen Sie die empfohlenen Anteile nicht selbst.
Hervorzuheben ist, dass die Fütterung von Thuja mit Mineraldünger für die Pflanze viel gefährlicher ist als ihr Mangel und zu Schäden am Busch führen kann.
Um die Aufnahme von Nährstoffen im Substrat zu erhöhen, wird die Verwendung eines Mykorrhiza-Impfstoffs empfohlen, der die Entwicklung von Thujas unterstützt und sie gegen ungünstige Umweltbedingungen immunisiert.
Zuvor haben wir geschrieben, wie mandie Fruchtbildung von Zucchini beschleunigt.