Wo man keine Auberginen pflanzen kann: Orte, die eine gute Ernte beeinträchtigen

14.12.2024 04:10

Auberginen erfordern, wie andere Gemüsesorten auch, die richtige Wahl des Pflanzortes.

Fehler können zu Ertragseinbußen, Bodenverunreinigungen und Pflanzensterben führen.

Um eine gesunde und reiche Ernte zu erzielen, ist es wichtig, die Eigenschaften dieser Kulturpflanze zu berücksichtigen und Fehler bei der Platzierung zu vermeiden.

Flächen nach Nachtschattengewächsen

Auberginen gehören zur Familie der Nachtschattengewächse und können daher nicht in Beeten gepflanzt werden, in denen zuvor Tomaten, Kartoffeln, Paprika oder andere Pflanzen dieser Familie wuchsen.

Der Boden an solchen Orten ist erschöpft und enthält Krankheitserreger, die allen Nachtschattengewächsen gemeinsam sind. Auch bei sorgfältiger Behandlung verbleiben Krankheitserreger im Boden, die junge Sämlinge zerstören können.

Aubergine
Foto: © TUT NEWS

Nach einigen Saisons erholt sich der Boden, aber ohne Fruchtwechsel bleibt das Krankheitsrisiko bestehen. Besser ist es, Gebiete zu wählen, in denen zuvor Hülsenfrüchte, Karotten oder Zwiebeln angebaut wurden.

Schattige Bereiche

Mangelndes Sonnenlicht verlangsamt das Wachstum von Auberginen und macht sie anfällig für Pilzinfektionen. Es ist nicht ratsam, Auberginen im Schatten von Bäumen oder in der Nähe von Zäunen zu pflanzen.

Pflanzen benötigen bis zu 10 Stunden Sonnenlicht pro Tag, um kräftige Früchte zu bilden und Krankheiten vorzubeugen.

In Gebieten mit schlechter Beleuchtung werden Pflanzen häufiger von Schädlingen befallen, da hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten günstige Bedingungen für ihre Fortpflanzung schaffen.

Bereiche mit übermäßiger Feuchtigkeit

Orte mit schlechter Entwässerung, Wasseransammlung oder dichtem Grundwasser sind für den Auberginenanbau nicht geeignet. Das Wurzelsystem dieser Kulturpflanze verträgt keine Staunässe, was zu Fäulnis und Absterben der Pflanzen führt.

Um Wasserstau zu vermeiden, sollten die Beete auf Hügeln liegen oder für eine Entwässerung sorgen. Auberginen wachsen am besten auf leichten und gut belüfteten Böden.

Boden mit hohem Säuregehalt

Auberginen bevorzugen neutrale oder leicht saure Böden. Ist der Boden sauer, wird er zunächst gekalkt oder mit Holzasche versetzt. Ein hoher Säuregehalt verlangsamt das Pflanzenwachstum, führt zu Nährstoffmangel und Krankheiten.

Vor dem Pflanzen ist es wichtig, den Säuregehalt zu überprüfen, um die Bodenzusammensetzung anzupassen. Die regelmäßige Anwendung organischer Düngemittel verbessert seine Struktur und macht ihn für den Anbau geeignet.

Bereiche, die der Winderosion ausgesetzt sind

Starke Winde beschädigen die Blätter und Stängel von Auberginen und stören den Bestäubungsprozess. In offenen Flächen sind Pflanzen Stress ausgesetzt, was zu einem Ertragsrückgang führt.

Besser ist es, die Beete in geschützten Bereichen aufzustellen oder künstliche Barrieren zu nutzen. Eine Hecke oder ein spezielles Netz helfen dabei, Wärme und Feuchtigkeit zu speichern.

Boden durch jahrelange Nutzung ausgelaugt

Wenn ein Standort längere Zeit ohne Düngung genutzt wird, verliert er seine Fähigkeit, das Pflanzenwachstum zu unterstützen. Erschöpfter Boden enthält die für Auberginen notwendige Mindestmenge an Nährstoffen.

Vor der Bepflanzung wird der Standort vorbereitet: Es werden organische und mineralische Düngemittel ausgebracht und eine Aufbereitung zur Verbesserung der Struktur und Fruchtbarkeit durchgeführt.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Flächen nach Nachtschattengewächsen
  2. Schattige Bereiche
  3. Bereiche mit übermäßiger Feuchtigkeit
  4. Boden mit hohem Säuregehalt
  5. Bereiche, die der Winderosion ausgesetzt sind
  6. Boden durch jahrelange Nutzung ausgelaugt