Die Staatsduma äußerte sich zu den Diskussionen um die Einführung einer Steuer auf Kinderlosigkeit.
Der Vorsitzende des Arbeitsausschusses der Staatsduma sagte, ein solcher Schritt sei für ihn ein Rätsel.
Jaroslaw Nilow hat diesen Kommentar in seinem Telegram-Kanal hinterlassen.
Nach Ansicht des Parlamentariers sei es zunächst notwendig, die Geburtenrate zu erhöhen. Er räumte ein, dass die Initiatoren der Initiative das Gleiche anstrebten, jedoch den falschen Weg gewählt hätten.
Nilov betonte, dass Maßnahmen in eine andere Richtung dazu beitragen würden, die demografische Situation zu korrigieren – nämlich Müttern und Familien mit Kindern Vorrang einzuräumen.
Gleichzeitig könnte die mögliche Einführung der sogenannten „Kinderlosensteuer“ eine Gegenreaktion haben.
Der Parlamentarier schloss nicht aus, dass eine solche Entscheidung falsch sei, da sie potenzielle Eltern nur verängstigen könne.
Darüber hinaus, erinnerte Nilov, gebe es auch medizinische Indikatoren, die es den Menschen nicht erlauben, Nachkommen zu bekommen, und das Vorbringen dieser Gründe sei seiner Meinung nach zumindest unmoralisch.