Sowohl das Haarwachstum als auch der Haarausfall werden durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst: von erblicher Veranlagung bis hin zu Stress, psychischen Beschwerden, schlechter Ernährung und hormonellem Ungleichgewicht.
Doch neben den Genen kann auch alles durch regelmäßige, richtige Pflege und Ernährung beeinflusst werden.
Das Ausdünnen oder Stoppen des Haarwuchses kann bei absolut jedem auftreten, unabhängig von Geschlecht und Alter. Dies ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, die neben der erblichen Veranlagung in den meisten Fällen beeinflussbar sind.
Haare wachsen in der Regel um einen Drittel Millimeter pro Tag, durchschnittlich 1,25 cm pro Monat, was etwa 15 cm pro Jahr entspricht. Während manche Menschen in 2 Jahren längere Haare wachsen lassen, dauert es bei anderen 7 Jahre.
Das Haarwachstum stoppt immer von Zeit zu Zeit für 2-3 Wochen. Dies geschieht normalerweise alle 9 Monate. Danach beginnen sich die Haare jedoch allmählich wieder zu verändern.
Haare fallen alle 5-7 Jahre aus. Gleichzeitig ist der Haarausfall kontinuierlich und hängt von der Phase des Haarlebenszyklus ab. Die erste Wachstumsphase beeinflusst die endgültige Haarlänge, die genetisch festgelegt ist.
Die zweite Phase ist eine Übergangsphase. Hält zwei bis drei Wochen an, in denen das Haar nicht wächst und keine Pigmente produziert. Das letzte Stadium ist Haarausfall.
Pro Tag können 50 bis 80 Haare ausfallen. Am Tag der Haarwäsche kann diese Zahl jedoch auf 300 ansteigen. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Haarerneuerung, wenn die Periode des aktiven Wachstums kürzer wird und das Haar seine Qualität verändert.
Was beeinflusst Haarwachstum, Haarausfall und Qualität?
• Stress schwächt die Kopfhaut.
• Bei Männern spielt die Vererbung eine Rolle beim Haarausfall, insbesondere bei der sogenannten androgenetischen Alopezie, bei der Haare aufgrund eines sinkenden Testosteronspiegels ausfallen. Bei Frauen tritt dies häufiger aufgrund hormoneller Ungleichgewichte während der Schwangerschaft, Geburt oder Menopause auf.
• Schilddrüsenfunktion. Eine übermäßige Aktivität der Drüse ist nicht gut für das Haar. Neben spürbaren Verlusten nimmt auch die Qualität ab. Sie werden weicher, brechen leichter und die Fettigkeit der Kopfhaut nimmt zu.
• Anämie
• Nach einer Infektion kann es zu Haarausfall kommen. Dies kann auch nach 3 Monaten passieren.
• Medikamente können eine Wirkung haben, Probleme treten Experten zufolge nach der Einnahme von Zytostatika, Immunsuppressiva, Antikoagulanzien, Antiepileptika oder Cholestatika auf. Auch eine falsche Verhütung wirkt sich auf den Haarausfall aus.
So stimulieren Sie das Haarwachstum und stoppen übermäßigen Haarausfall
Zunächst müssen Sie den Hauptgrund für den Haarausfall herausfinden und keine Angst haben, einen Spezialisten zu kontaktieren – einen Dermatologen oder Trichologen.
Eine Methode zur Kartierung von Haarausfall ist die digitale Dermatoskopie mit der Möglichkeit, ein Foto zu speichern und den Zustand der Kopfhaut im Laufe der Zeit zu vergleichen.
Wenn es notwendig ist, die Diagnose zu überprüfen, kann eine Biopsie mit weiterer histologischer Untersuchung durchgeführt werden.
Der nächste Behandlungsschritt ist in der Regel eine Blutabnahme, die das Vorliegen endokriner Erkrankungen, einen Mangel an Eisen und anderen wichtigen Mineralien und Vitaminen aufdecken kann.
Die richtige Ernährung ist der Schlüssel zum Haarwachstum. Nährstoffmängel, darunter einige B-Vitamine (Riboflamin, Biotin, Folsäure und Vitamin B12), Vitamin D, C, Eisen und Zink, tragen zum Haarausfall bei.
Kosmetika, die das Haarwachstum unterstützen
Der Schlüsselfaktor bei der Verwendung von Kosmetikprodukten ist die regelmäßige und konsequente Anwendung. Darüber hinaus muss den Menschen klar sein, dass nichts sofort funktioniert, und sie müssen daher Geduld haben, insbesondere bei schwerwiegenderen Problemen.
Liegt die Ursache lediglich in einer mechanischen Schädigung der Haare (Föhnen, Färben, Glätten, unachtsames Waschen etc.), wirken Produkte und die richtige Pflege relativ schnell.
Wenn das Problem mit einer schlechten Durchblutung der Kopfhaut zusammenhängt, dauert die Funktionsfähigkeit deutlich länger und die Pflege ist intensiver. Zusätzlich zur Lymphkopfmassage empfiehlt sich die Verwendung spezieller Seren zur Durchblutungsförderung.
Wenn Sie unter massivem Haarausfall leiden oder den Verdacht auf androgenetische Alopezie haben, d. h. Wenn Sie eine ernste Erkrankung haben, sollten Sie zunächst einen Dermatologen aufsuchen, der Ihnen eine umfassende Lösung anbieten kann.
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