Eisen ist für den Sauerstofftransport zwischen den Zellen verantwortlich und wichtig für das reibungslose Funktionieren des Stoffwechsels.
Hierbei handelt es sich um eine Art Mineralstoff, der in der Nahrung auf keinen Fall fehlen darf.
Ein Mangel an diesem Nährstoff im Körper kann sogar zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit und in schwerwiegenderen Fällen zu Anämie führen. Daher ist es sehr wichtig, bei der Ernährung vorsichtig zu sein.
Hier sind 4 Lebensmittel, die die Eisenaufnahme reduzieren (und zu bestimmten Zeiten vermieden werden sollten) sowie Tipps zur Verbesserung Ihrer Eisenaufnahme im Alltag.
Welche Lebensmittel reduzieren die Eisenaufnahme?
Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass einige Nährstoffe bei übermäßigem Verzehr und in Kombination die Funktion anderer im Körper beeinträchtigen können.
Calcium beispielsweise ist ein Mineralstoff, der die Eisenaufnahme tendenziell hemmt.
Dies liegt daran, dass die beiden Nährstoffe ähnliche Eigenschaften und Wirkungsprozesse haben und sich daher gegenseitig beeinflussen, wenn sie kombiniert werden.
Um eine gute Eisenaufnahme im Körper zu gewährleisten, empfiehlt es sich daher vor allem, während der Mahlzeiten kalziumreiche Lebensmittel zu meiden.
Milch
Da sie viel Kalzium enthält, sollten Sie beim Mittag- und Abendessen auf Milch verzichten – dies ist im Allgemeinen eine gute Zeit, um Fleisch, Blattgemüse und Hülsenfrüchte (die Hauptquellen für Eisen) zu essen.
Idealerweise sollten Sie den Konsum von Milch und Milchprodukten erst wenige Stunden nach oder vor den Hauptmahlzeiten einstellen.
Joghurt
Da Joghurt ein Milchderivat ist und große Mengen an Kalzium enthält, ist es ein weiteres Lebensmittel, das die Eisenaufnahme des Körpers beeinträchtigen kann.
Obwohl es reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist und den Darm unterstützt, empfiehlt es sich, diese Zutat morgens oder nachmittags zu sich zu nehmen (mit einer langen Pause von mehreren Stunden zwischen Mittag- und Abendessen).
Käse
Neben der Tatsache, dass Käse zur Gruppe der Milchprodukte gehört, zeichnet er sich dadurch aus, dass es sich um ein Lebensmittel mit höherem Fettgehalt handelt, das heißt, es erhöht den Cholesterinspiegel im Körper und verringert die Fähigkeit, Eisen und andere Nährstoffe aufzunehmen.
Daher empfiehlt es sich, neben dem Verzehr dieses Lebensmittels zu unterschiedlichen Zeiten abseits der Hauptmahlzeiten auch stets den Vorzug auf leichtere Varianten zu geben.
Kaffee
Wussten Sie, dass auch Getränke mit viel Koffein die Eisenaufnahme des Körpers beeinträchtigen können? Aus diesem Grund wird davon abgeraten, vor oder nach den Mahlzeiten Kaffee, Mate-Tee, schwarzen Tee, grünen Tee und andere zu trinken.
Es ist erwähnenswert, dass Koffein bei übermäßigem Verzehr dazu neigt, andere Nährstoffe (z. B. Vitamin C) zu beeinträchtigen und die Funktion des gesamten Körpers zu beeinträchtigen. Achten Sie auf Ihre Ernährung.
So erhöhen Sie die Eisenaufnahme
Um Ihre Eisenaufnahme ein für alle Mal zu verbessern, ist es am wichtigsten, Ihren Ernährungsberater zu konsultieren, um sich ausgewogen zu ernähren.
Letztendlich ist bei schwererer Anämie oder anderen Ernährungsdefiziten eine ärztliche Nachsorge erforderlich.
Um die Eisenaufnahme zu unterstützen, gibt es jedoch einige hilfreiche Tipps, die Sie selbst befolgen können.
Neben der Suche nach einer nährstoffreicheren Ernährung – mit Innereien, rotem Fleisch, Getreide, dunklem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und anderen – ist auch eine Erhöhung der täglichen Vitamin-C-Zufuhr angezeigt.
Für diejenigen, die es nicht wissen: Vitamin C unterstützt aufgrund seines saureren pH-Werts direkt die Eisenaufnahme des Körpers.
Daher wird dringend empfohlen, neben eisenreichen Lebensmitteln auch Zitrusfrüchte wie Zitrone, Orange, Ananas, Acerola oder sogar Grünkohl und Brokkoli (Gemüse, das reich an Antioxidantien ist) zu sich zu nehmen.
Ein guter Tipp wäre, aus diesen Früchten natürliche Säfte zum Verzehr während der Mahlzeiten zuzubereiten.
Dadurch kann die Aufnahme von Eisen durch den Körper deutlich gesteigert werden.