Ist es nicht der Traum eines jeden, lange, glücklich und gesund zu leben?
Viele Wissenschaftler arbeiten an Forschungen, um die Geheimnisse der ewigen Jugend zu enthüllen, aber bisher ist dies nutzlos.
Aber könnte das Geheimnis der Langlebigkeit in einer speziellen Ernährung, einem bestimmten Lebensstil und einer besonderen Umgebung liegen?
Was sind blaue Zonen?
Blaue Zonen sind Regionen auf dem Planeten, in denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Bewohner 100 Jahre alt werden und mit klarem Verstand und ohne Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes und Herzerkrankungen ins hohe Alter eintreten.
Es wird angenommen, dass es auf der Erde nur fünf solcher „blauen Zonen“ gibt, darunter die Insel Okinawa (Japan), die Provinz Nuoro (Sardinien), Ikaria (Griechenland), Nicoya (Costa Rica) und Loma Linda (Kalifornien, USA). ).
Tatsache ist, dass es bei dem Konzept der „blauen Zonen“ nicht nur um eine bestimmte Ernährungsweise geht, sondern in vielerlei Hinsicht auch um eine Lebensweise.
Die kulturellen Traditionen und das Umfeld (Klima, Traditionen, Küche) der Blauen Zonen haben einen großen Einfluss auf die Einheimischen. Wissenschaftler haben jedoch neun gemeinsame Merkmale im Lebensstil der Bewohner aller fünf Langlebigkeitszonen entdeckt.
Bewegung
Dabei geht es nicht darum, jeden Tag ins Fitnessstudio zu gehen, aber moderate und vor allem regelmäßige körperliche Aktivität gehört bei Hundertjährigen ganz selbstverständlich zum Alltag.
Vielleicht arbeiten sie im Garten, bauen ihr eigenes Essen an, kümmern sich um Tiere oder müssen weite Strecken zurücklegen – die Bewohner der Blauen Zone sitzen nicht still.
Weltanschauung
Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Bewohner der „blauen Zonen“ im Allgemeinen eine recht optimistische und zielgerichtete Lebenseinstellung haben.
Ein spezieller Tagesplan ermöglicht Ihnen eine Pause und Erholung. Zum Beispiel eine Mittagssiesta an einem heißen Tag, ein Nachmittagsgebet oder ein freier Abend mit der Familie.
Mäßige Kalorienaufnahme
Es wird angenommen, dass die Bewohner der Blauen Zonen eine gewisse Tradition haben, die Kalorienaufnahme im Laufe der Zeit zu begrenzen. Essen Sie zum Beispiel mehr zu Mittag und wählen Sie ein leichtes Abendessen oder essen Sie spät abends überhaupt nichts.
Pflanzliche Menüs: Hülsenfrüchte, Wurzelgemüse (einschließlich Kartoffeln) und grünes Blattgemüse spielen in allen Blue Zone-Diäten eine wichtige Rolle und machen etwa 95 % der Gesamternährung aus.
Vier von fünf Blue Zonern lieben Wein, trinken ihn aber in Maßen und nie allein.
Beziehung
Starke familiäre Bindungen, die eigene Familie und der eigene Partner, die Nähe zu Freunden und Nachbarn sowie vernetzte Gemeinschaften sind in den Blauen Zonen üblich.
Und was am wichtigsten ist: Der in den vorherigen Absätzen beschriebene Lebensstil ist natürlich und in der gesamten Gesellschaft verankert, was die Aufrechterhaltung gesunder Gewohnheiten erleichtert. Das heißt, die Bewohner müssen keine besonderen Lebensbedingungen künstlich schaffen; sie befinden sich von Geburt an im entsprechenden Kontext.
Was essen Hundertjährige?
Zu den Ernährungsempfehlungen gehören:
- Vollkornprodukte, einschließlich Haferflocken, Gerste und Weizen. Das Brot muss außerdem zu 100 % aus Vollkornmehl bestehen.
- Bohnen und Hülsenfrüchte (schwarze Bohnen, Sojabohnen oder Linsen). Normalerweise eine Portion pro Tag.
- Gemüse, einschließlich Blattgemüse und Süßkartoffeln.
- Früchte: Orangen, Äpfel, Bananen, Datteln, Feigen und Pfirsiche.
- Nüsse, etwa zwei Handvoll pro Tag
- Fleisch, aber in kleinen Mengen (ca. 80-90 g pro Portion) und nicht mehr als zweimal pro Woche.
- Fisch und Meeresfrüchte, insbesondere kleine und fette Sorten wie Sardinen oder Sardellen.
- Milchprodukte, hauptsächlich aber Schafs- oder Ziegenmilch statt Kuhmilch, sowie Naturjoghurts ohne Zucker.
- Eier, aber nicht mehr als drei pro Woche.
- Hochwertiges Olivenöl
- Kräuter und Gewürze
- Wein in Maßen (ein oder zwei kleine Gläser pro Tag, aber zu den Mahlzeiten und in Gesellschaft getrunken).
- Kaffee und Tee
Sie können jedoch Ihr eigenes kleines Experiment durchführen und versuchen, den Lebensstil der Bewohner von Langlebigkeitszonen nachzubilden, um sich eine eigene Meinung darüber zu bilden.
Zur Information
Die menschliche Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheiten und körperlichen Mängeln.