Wissenschaftler haben sich gefragt, warum jedes Jahr immer mehr junge Menschen von Krebs betroffen sind.
Die Verjüngung einer tödlichen Krankheit wurde mit der Beschleunigung des biologischen Alterns in Verbindung gebracht, was kürzlich bei Menschen beobachtet wurde.
Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler der Washington University School of Medicine in St. Louis (USA), die die Ergebnisse ihrer Studie auf der Website der American Association for Cancer Research präsentierten.
Laut Statistik wird Krebs immer häufiger bei Menschen unter 50 und sogar 30 Jahren diagnostiziert.
In diesem Zusammenhang analysierten Wissenschaftler Daten von Menschen im Alter von 37 bis 54 Jahren.
Es stellte sich heraus, dass die Krebsinzidenz in direktem Zusammenhang mit der Beschleunigung biologischer Alterungsprozesse steht, also wenn das biologische Alter unterschiedlich ist, insbesondere das chronologische überschreitet.
Bei mehreren spezifischen Krebsarten ist dieser Zusammenhang am stärksten. Insbesondere bei Menschen mit beschleunigtem biologischem Alter war die Wahrscheinlichkeit, dass Lungenkrebs, Magenkrebs und Darmkrebs diagnostiziert wurden, um 42 %, 22 % bzw. 36 % höher.
Es wurde zuvor berichtet, dass Wissenschaftler einen Weg gefunden haben, Krebs 10 bis 20 Jahre vor seinem Auftreten vorherzusagen.
