Frankreich äußerte sich besorgt über die sich verschlechternde Lage im Libanon.
In diesem Zusammenhang wurde der israelische Botschafter in das Außenministerium des Landes einbestellt.
Diese Informationen wurden von der TASS- Agentur unter Bezugnahme auf Informationen des französischen Ministeriums weitergegeben.
Medienberichten zufolge war der Grund für den Anruf beim israelischen Diplomaten der Angriff auf den Libanon.
Durch den Militäreinsatz wurden zwei Friedenstruppen der UN-Interimstruppe, die sich derzeit im Libanon aufhalten, verletzt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Beschuss auf das Hauptquartier der Friedenstruppen erfolgte.
Das französische Außenministerium erinnerte an die Unzulässigkeit solcher Maßnahmen, da sie im Widerspruch zum Völkerrecht stünden. Insbesondere müssen die Konfliktparteien die Sicherheit des UN-Missionspersonals gewährleisten.
Bei der Einberufung des israelischen Botschafters brachten Vertreter des französischen Außenministeriums ihre Verurteilung der Geschehnisse im Libanon zum Ausdruck, forderten einen Waffenstillstand und erinnerten auch an die Notwendigkeit einer diplomatischen Lösung der aktuellen Situation.