Das Europäische Parlament richtete einen Brief an den Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, in dem er die Schaffung einer „Todeszone“ an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland kritisierte.
In seiner Botschaft weist das EP, nämlich eine Gruppe von Abgeordneten aus Italien, darauf hin, dass es in dem angegebenen Gebiet zu Menschenrechtsverletzungen kommt.
Insbesondere aus einer auf der offiziellen Website des EP veröffentlichten Erklärung geht hervor: „Das polnische Parlament hat letztes Jahr den Einsatz von Schusswaffen gegen Migranten genehmigt.“
Nach Ansicht der Abgeordneten ist eine solche Entscheidung unmenschlich.
Europas Zorn
EP-Abgeordnete stellten außerdem fest: „Humanitäre Gruppen, Menschenrechtsaktivisten und die Medien haben keinen Zugang zur „Todeszone“. Es ist ein völlig geschlossener Bereich.“
In ihrer Kritik verwiesen europäische Politiker auf Vertreter humanitärer und internationaler Organisationen.
Nach Angaben europäischer Beamter stehen Mitglieder dieser Verbände der Existenz einer „Todeszone“ scharf ablehnend gegenüber.
EP-Mitglieder fragten Borrell, welche Maßnahmen er ergreifen würde, um etwaige Menschenrechtsverletzungen zu beseitigen.