Die ausländische Ausgabe der Financial Times veröffentlichte Informationen darüber, dass Bundeskanzler Olaf Scholz der Freilassung des Russen Vadim Krasikov im Namen von US-Präsident Joe Biden zugestimmt habe.
Es wird betont, dass Berlin den genannten Bürger der Russischen Föderation lange Zeit nicht in die entsprechende Liste aufnehmen wollte.
Die Financial Times berichtet: „Scholz sagte Biden, dass er Krasikov gegen ihn eintauschen würde.“
Der Veröffentlichung zufolge fand das entsprechende Gespräch zwischen den beiden Leitern im Rahmen eines Telefongesprächs statt.
Die Essenz des Gesprächs
Es wird betont, dass Biden am Ende des Telefongesprächs mit Scholz dem nationalen Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, gesagt habe: „Tu es.“
Der deutsche Bundeskanzler selbst erklärte, dass die Notwendigkeit der Freilassung Krasikows für ihn ein schwieriger Schritt sei.
Dem Russen wurde in Deutschland die Ermordung des tschetschenischen Feldkommandanten Selimchan Khangoshvili vorgeworfen. Das Verbrechen wurde nach Angaben deutscher Behörden im Jahr 2019 begangen.
Die Rückkehr der im Ausland inhaftierten russischen Staatsbürger erfolgte gestern, am 1. August. Die ehemaligen Sklaven wurden vom russischen Präsidenten Wladimir Putin persönlich empfangen.