In der Schweiz äußerten sie sich zu einem möglichen Verbot von Telegram

30.08.2024 17:10

Die Schweizer Behörden äußerten sich zu der Möglichkeit, den Messenger im Land zu verbieten.

Eine Sprecherin des Schweizer Bundesamtes für Cybersicherheit lehnte diese Möglichkeit ab.

Manuela Sonderegger erzählte Reportern von RIA Novosti davon.

Sie stellte fest, dass es in ihrem Land keine Diskussionen über ein Verbot des beliebten Messengers gebe.

Laut einem Vertreter des Departements verbietet in der Schweiz niemand Unternehmen und Einzelpersonen, die für ihre Zwecke am besten geeigneten Anwendungen auszuwählen.

Telegramm
Foto: Pixabay

Gleichzeitig liegt die Analyse aller bestehenden Risiken, die mit der Nutzung verschiedener Instant Messenger einhergehen, auf den Schultern der Nutzer selbst.

Allerdings schloss Sonderegger nicht aus, dass die Schweizer Bevölkerung vorab gewarnt wird, wenn Informationen über die potenzielle Gefahr und mögliche Bedrohungen durch Telegram eingehen.

Wir möchten Sie daran erinnern, dass sich diese Fragen im Zusammenhang mit der Verhaftung des Gründers des Messengers Pavel Durov in Frankreich stellen. Dem Geschäftsmann drohen bis zu zehn Jahre Gefängnis, es wurde jedoch noch keine formelle Anklage gegen ihn erhoben.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen