In der Tschechischen Republik kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall mit Särgen.
Die Behörden der Stadt Zdar nad Sazavou verboten den Anwohnern, die Verstorbenen in Särgen zu bestatten.
Dieser Vorfall wurde von CNN Prima News gemeldet.
Medienberichten zufolge war dieses Verbot auf hohe Grundwasserstände zurückzuführen. Dieses Problem tritt auf 80 % des örtlichen Friedhofs auf.
Aufgrund der drohenden Überschwemmung beschlossen die örtlichen Behörden, die Bestattung von Menschen in Särgen zu verbieten, was bei den Anwohnern für Empörung sorgte.
Hunderte Bürger in Zdar nad Sazavou protestierten gegen die Politik der örtlichen Verwaltung.
Es wird darauf hingewiesen, dass einige Anwohner bereits eigene Maßnahmen ergriffen und auf Exhumierung zurückgegriffen haben, um die sterblichen Überreste ihrer Angehörigen an einem anderen Ort umzubetten.
Die Behörden wiederum begründen ihre Entscheidung mit dem Zustand der auf dem örtlichen Friedhof begrabenen Leichen. Ihren Angaben zufolge verwesen die Leichen hier noch lange nicht und es ist nicht möglich, einen neuen Platz für den Friedhof zu finden.
Deshalb gab es ein Sargbestattungsverbot: In Gräbern dürfen nur Urnen mit Asche beigesetzt werden.