Der südkoreanische Gesetzgeber hat ein neues Gesetz gegen Deepfakes verabschiedet.
Es verbietet den Besitz und das Ansehen sexuell eindeutiger gefälschter Bilder und Videos.
Dafür kann man mit einer Gefängnisstrafe und einer hohen Geldstrafe rechnen, schreibt Reuters .
In Südkorea sind die Menschen über Gruppenchats auf Telegram empört. In diesen Chats werden eklatante Deepfakes erstellt und verbreitet.
Nach dem neuen Gesetz kann der Kauf, Besitz oder das Ansehen offensichtlicher Deepfakes mit einer Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Auch eine Geldstrafe von bis zu 30 Millionen Won (22.600 US-Dollar) ist möglich.
Derzeit kann das Erstellen und Verbreiten echter Deepfakes mit einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden.
Das neue Gesetz sieht Strafen für diejenigen vor, die solche Materialien lediglich ansehen und speichern.
Der Gesetzgeber ist davon überzeugt, dass dadurch die Verbreitung von Deepfake-Materialien gestoppt werden sollte.