In einem chinesischen Comic-Studio war es Künstlern jahrelang verboten, ihre Vorhänge zu öffnen.
Unter schwierigen Arbeitsbedingungen mussten sie nahezu im Dunkeln arbeiten.
Nach Angaben eines ehemaligen Mitarbeiters, der online als Zhenliubao bekannt ist, lebten die Mitarbeiter nach Angaben der South China Morning Post jahrelang in Schlafsälen, die aus alten Rinderfarmen umgebaut wurden.
Eine der Einschränkungen bei der Arbeit des Ateliers war ein striktes Verbot, Vorhänge zu öffnen.
„Wir durften die Vorhänge nicht öffnen, deshalb haben wir jahrelang im Dunkeln gearbeitet“, erklärte der Mitarbeiter.
Er behauptete auch, der Chef habe die Mitarbeiter gebeten, ihn „Bruder“ zu nennen. Er verbot den Mitarbeitern, Bücher zu lesen oder medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Künstler wurden einer psychologischen Kontrolle unterzogen. Sie wurden beschimpft und indoktriniert.
Der Mitarbeiter betonte, dass diese Arbeitsbedingungen zu einer ständigen Überlastung führten.