Das deutsche Unternehmen Wintershall Dea hat ein Schiedsverfahren gegen die Russische Föderation eingeleitet.
Die Organisation will ihre Rechte an russischen Vermögenswerten gerichtlich schützen.
Dies teilte die Agentur TASS unter Berufung auf von Wintershall Dea verbreitete Informationen mit.
Nach Angaben der Regierung hat Russland angeblich seine eigenen Verpflichtungen gegenüber Deutschland verletzt. Sie beziehen sich sowohl auf den Investitionsschutz als auch auf die Energiecharta.
In diesem Zusammenhang gingen Vertreter von Wintershall Dea vor Gericht, um die Interessen ihrer Aktionäre und die Rechtsposition des Unternehmens zu schützen.
Es wird darauf hingewiesen, dass Wintershall Dea als einer der Finanzinvestoren von Nord Stream 2 fungierte und außerdem als Anteilseigner am Gaspipelinebetreiber Nord Stream mit 15,5 % beteiligt war.
Gleichzeitig gab das Unternehmen bereits im Januar 2023 bekannt, dass es sein Geschäft in Russland einstellen werde.
Nach der Einführung besonderer wirtschaftlicher Maßnahmen im Jahr 2024 wurden russische juristische Personen gegründet, um die Projekte Severneftegazprom und Achim Development zu verwalten.
Wintershall Dea ist an der Leitung dieser Projekte beteiligt, kann sich aber nicht an deren Leitung beteiligen.