Der frühere russische Ministerpräsident Sergej Stepaschin sagte, dass die Nekropole neben dem Kreml keinen Platz habe.
Nach Angaben des Beamten ist der Rote Platz heute ein Ort zum Spazierengehen und ein Touristenzentrum in Moskau.
Stepaschin erklärte: „Es hat keinen Sinn, das Mausoleum und auch Lenins Leichnam darin zu bewegen. Die Leute gehen herum und schauen es sich an, es ist schon wie ein Museum“, berichtet TASS .
Was die Nekropole betrifft, so sollte sie nach Angaben des Ex-Premierministers des Landes nicht neben der Kremlmauer existieren.
Klare Position
Stepaschin wies auch darauf hin, dass die Frage der Umbettung des Leichnams von Wladimir Lenin bereits 1991 hätte entschieden werden müssen.
In der modernen Realität sollte dieses Problem nicht behandelt werden, da sich die Bevölkerung des Landes erheblich verändert hat.
Der ehemalige russische Premierminister fügte hinzu: „Ich würde die Vergangenheit nicht ausbaggern, das ist nicht nötig.“
In Bezug auf die Kremlmauer und die daneben liegende Nekropole sagte Stepaschin, dass in diesem Teil der Hauptstadt häufig Konzerte stattfinden, weshalb die Lage des dortigen „Friedhofs“ unangemessen sei.