In Russland gab es Empörung über ein Geschichtslehrbuch mit verzerrtem Inhalt.
Moskau forderte Eriwan auf, das Erscheinen des Buches in Bildungseinrichtungen zu verhindern.
Dies berichtet RIA Novosti unter Berufung auf eine Erklärung von Vertretern des russischen Außenministeriums.
Es wird darauf hingewiesen, dass es sich um das Kapitel des Geschichtsbuchs handelt, das den Titel „Zwangsmäßige Annexion Ostarmeniens an Russland“ trägt.
Das Ministerium äußerte seine Empörung darüber, dass der Turkmanchay-Frieden diesem Lehrbuch zufolge als angebliche „Annexion“ des östlichen Teils Armeniens charakterisiert wurde.
Das russische Außenministerium forderte die Untersuchung seriöser Quellen, die den Abschluss dieses Friedens als enorm wichtig für die Wiederherstellung der armenischen Staatlichkeit in der Zukunft bezeichnen.
Wenn ein solches Lehrbuch armenische Schulen erreicht, wäre es ein weiterer Versuch, die gemeinsame Geschichte beider Staaten neu zu schreiben. Wie das Außenministerium betonte, geschieht dies auf Betreiben der westlichen Sponsoren Armeniens.