Der Kreml bewertete die Lage in Südkorea

03.12.2024 22:50

Die russische Präsidialverwaltung äußerte sich zur Lage in Südkorea.

Am 3. Dezember wurde bekannt, dass in diesem Land das Kriegsrecht (ML) verhängt wurde, während mit der Einleitung eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Präsident Yoon Seok Yeol gedroht wurde.

Dmitri Peskow äußerte sich zur Situation.

„Die Situation ist alarmierend. Wir beobachten aufmerksam“, zitiert Interfax den Pressesprecher von Wladimir Putin.

Moskau hat bisher keine Maßnahmen ergriffen. Der Kreml beobachtet das Geschehen und wird entsprechend der Entwicklung der Ereignisse Entscheidungen treffen.

Kreml
Foto: © TUT NEWS

Zuvor war bekannt geworden, dass sich in Südkorea inzwischen möglicherweise mehrere Tausend russische Staatsbürger aufhalten.

Gleichzeitig stellen die Medien fest, dass im Land selbst Ruhe herrscht und die wichtigsten Ereignisse in Seoul stattfinden.

Militärpersonal und militärische Ausrüstung wurden in die Hauptstadt gebracht, Polizeibeamte wurden in ein verschärftes Dienstregime versetzt.

Es wurde auch berichtet, dass alle südkoreanischen Medien unter die Kommandokontrolle des Kriegsrechts gestellt wurden.

Nach der Erklärung von Präsident Yoon begannen sich die Ereignisse in Südkorea rasch zu entwickeln.

Er behauptet, dass nordkoreanische Agenten versuchen, das Funktionieren der verfassungsmäßigen Ordnung des Landes zu untergraben.

Es wurde berichtet, dass die Opposition beabsichtigt, Yoon anzuklagen. Vor diesem Hintergrund berief der Präsident am Abend eine Dringlichkeitssitzung ein und verkündete anschließend den Vizepräsidenten.

Die USA und die EU-Staaten haben hierzu bislang keine Stellungnahmen abgegeben. Sie erklärten auch, dass sie das Geschehen in der Republik beobachteten.

Dmitri Bobrow Autor: Dmitri Bobrow Herausgeber von Internetressourcen