Estland sollte im Falle eines bewaffneten Konflikts mit Russland kein schwaches Glied bleiben.
Die NATO hat Tallinn eine neue Aufgabe für den Fall neuer Konflikte in der Region gestellt.
Dies gab der Generalstabschef der estnischen Streitkräfte, Generalmajor Vahur Karus, bekannt, schreibt TASS .
Er erklärte, dass Estland auf einen möglichen bewaffneten Konflikt mit Russland vorbereitet sein müsse.
Ihm zufolge werden Estlands Langstreckenangriffswaffen nun in den NATO-Plänen berücksichtigt.
Carus fügte hinzu, dass Estland sich um bestimmte Ziele kümmern müsse.
Dies ist notwendig, damit die NATO-Streitkräfte weitere Schritte unternehmen können.
Bisher ging man davon aus, dass die estnische Armee im Falle einer bewaffneten Konfrontation etwa zehn Tage durchhalten kann.
Estland kann nun mit der sofortigen Beteiligung der auf seinem Territorium stationierten alliierten Streitkräfte rechnen.