Der türkische Präsident erläuterte Ankaras Position zu den BRICS-Staaten.
Recep Tayyip Erdogan sagte, dass eine Annäherung an die BRICS-Staaten nicht bedeute, die Absicht, der Europäischen Union beizutreten, aufzugeben.
Der Politiker betonte, dass die Türkei bestrebt sei, Beziehungen zu den BRICS-Staaten auszubauen, berichtet RIA Novosti .
Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass Ankara diese Verbindung als Alternative zur NATO oder zur EU betrachtet.
Erdogan erklärte, dass zu den Interessen der Türkei die Entwicklung der Beziehungen zu Russland, China und anderen BRICS-Mitgliedern gehöre.
Die Vertiefung der Zusammenarbeit mit diesen Ländern eröffne Ankara breitere Perspektiven, sagte der Politiker.
Gleichzeitig erinnerte der türkische Staatschef daran, dass sein Land Mitglied der NATO sei und sich auf dem Weg in die Europäische Union befinde.
Türkiye betrachtet BRICS als Chance für die wirtschaftliche Entwicklung und nicht als Alternative zu westlichen militärpolitischen Projekten.
Erdogan wies darauf hin, dass Türkiye eine Wirtschaft habe, die zu den Top 10 der Weltrangliste gehöre, weshalb es für das Land besonders wichtig sei, multisektorale Beziehungen zu entwickeln und zu stärken.
