Amerikanische Wähler debattieren über die Geburtsurkunde von Kamala Harris.
Im Internet wurde ein Dokument veröffentlicht, das in der Öffentlichkeit Fragen zur Herkunft der Politikerin und ihrem Recht auf Wahl in das höchste Regierungsamt aufwirft.
Im Archiv eines Krankenhauses in Jamaika wurde ein Dokument namens „Geburtsurkunde von Kamala Harris“ gefunden.
Die medizinische Einrichtung befindet sich in derselben Region, in der der Vater des US-Präsidentschaftskandidaten lebte.
Offiziell ist der Geburtsort von Kamala Harris Oakland, Kalifornien.
Doch das veröffentlichte Dokument gibt Anlass zu der Annahme, dass Harris am 20. Oktober 1964 in Jamaika geboren wurde, das zwei Jahre zuvor die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte.
Das Zertifikat stellt die Legitimität ihrer Präsidentschaftskandidatur in Frage. Das US-Recht besagt, dass nur ein „natürlicher“ Staatsbürger das höchste Regierungsamt bekleiden kann.
Um sich als solcher zu qualifizieren, muss ein Amerikaner entweder in den Vereinigten Staaten geboren sein oder Eltern mit US-Staatsbürgerschaft haben.
Harris‘ Vater wurde in Jamaika geboren und seine Mutter stammte aus Indien. Sie waren 1964 Studenten, daher bezweifelte die Öffentlichkeit, dass sie damals die amerikanische Staatsbürgerschaft besaßen.
Am 4. September sollten Harris und Donald Trump debattieren. Doch die Vizepräsidentin gab kürzlich bekannt, dass sie sich von der Veranstaltung zurückzieht.