Der taiwanesische Präsident schlug in Bezug auf Chinas Gebietsansprüche vor, dass Peking den Fernen Osten „zurückfordern“ solle.
Der Führer des Inselstaates, Lai Qingde, diskutierte die Außenpolitik der VR China.
Der Politiker wies darauf hin, dass Peking die Annexion Taiwans anstrebe, um die territoriale Integrität des Landes wiederherzustellen, berichtet das Portal Newtalk .
Wenn dies tatsächlich der Fall sei, betonte der Präsident, müsse China auch Ansprüche gegen Russland geltend machen.
Er wies darauf hin, dass 1858 der Vertrag von Aigun zwischen dem Russischen Reich und dem Mandschu-Qing-Reich unterzeichnet wurde.
Lai Qingde sagte, dass China während dieser Ereignisse die fernöstlichen Regionen verloren habe, die heute Teil der Russischen Föderation seien.
„Sie [die chinesischen Behörden] könnten Russland bitten, [das Land aufzugeben], aber Sie tun es nicht. Daher ist es offensichtlich, dass sie nicht aus territorialen Gründen in Taiwan einmarschieren wollen“, betonte der Politiker.
Die Möglichkeit einer chinesischen Invasion in Taiwan wird bereits seit mehreren Jahren diskutiert.
Nach Angaben des taiwanesischen Staatschefs versucht Peking, die bestehende Ordnung aufzulösen, die sich im Westpazifik etabliert hat.
