Das Team von Donald Trump will Militärangehörige zur Rechenschaft ziehen, die an Entscheidungen zum Truppenabzug aus Afghanistan im Jahr 2021 beteiligt sind.
Es ist geplant, eine Sonderkommission einzurichten, die alle Einzelheiten dieses Prozesses untersuchen soll.
Die Teammitglieder wollen herausfinden, welcher Militärführer die Entscheidungen getroffen hat und wie sie ausgeführt wurden, betont NBC News unter Berufung auf Quellen.
Einer der Verantwortlichen für diese Richtung war der ehemalige stellvertretende stellvertretende Verteidigungsminister Matt Flynn.
Experten stellen jedoch fest, dass die rechtliche Seite des Problems komplexer ist, als es den Anschein hat.
Das Militär befolgte die Befehle von Präsident Joe Biden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht einfach, Anklage gegen sie zu erheben.
Die USA schickten nach den Anschlägen vom 11. September 2011 Truppen nach Afghanistan. Ihre Aufgabe bestand darin, die Terrorgruppe zu zerstören, die die Anschläge organisiert hatte.
Im Jahr 2020 wurde unter Trump ein Truppenabzugsabkommen unterzeichnet. Allerdings endete der Prozess unter Biden im Jahr 2021.
Nun will Trump klären, wer für diese Entwicklung verantwortlich ist und wer für die Folgen des Truppenabzugs verantwortlich sein wird.
Zur Information
Abzug der US-Truppen aus Afghanistan – Ende der NATO-Operation Freedom’s Sentinel and Resolute Support am 31. August 2021.