Wie wirkt sich Musik eigentlich auf ein Kind aus: Fördert oder behindert sie die Entwicklung?

13.08.2024 09:17

Über die Vorteile von Musik für Kinder wird seit Jahren gesprochen.

Doch wie genau funktioniert das? Und ab wann hört das Baby es?

Musik während der Schwangerschaft

Bereits im Mutterleib beginnt das Kind die ersten Melodien wahrzunehmen.

Die Geräusche, die ihn durch die Haut erreichen, sind nicht so laut. Aber das Baby ist immer noch in der Lage, sogar Melodien zu unterscheiden.

Wenn Mama ihre Lieblingsmusik hört, produziert das ein Glückshormon. Deshalb empfindet das Kind auch Freude.

Musikinstrument
Foto: © TUT NEWS

Die Melodien, die im Bauch der Mutter zu hören sind, werden das Baby auch nach der Geburt erfreuen. In dieser Zeit beginnt sich der Musikgeschmack des Kindes zu entwickeln.

Aber wenn die Mutter selbst beispielsweise keine Freude an klassischer Musik hat, wird das Kind auch keine Freude daran haben, ihr zuzuhören.

Es gibt noch einen zweiten wichtigen Faktor. Die Musik, die der Fötus hört, hilft seinem Gehirn, sich zu entwickeln.

Kinder, die vor der Geburt Musik hörten, haben stärker entwickelte neuronale Verbindungen. Dadurch sind sie kreativer, sensibler und einfühlsamer.

Welche Musik soll ich wählen?

Musik kann effektiv zur Verbesserung des Wohlbefindens eingesetzt werden.

Klassische Musik eignet sich hervorragend, um Stress bei Mutter und Kind abzubauen. Hauptsache melodisch, harmonisch und nicht zu schnell, am besten mit hohen Frequenzen.

Auch auf die Lautstärke sollten Sie achten: Die Musik sollte nicht zu laut sein. Denken Sie daran, dass Kinder empfindlicher auf Geräusche reagieren als Erwachsene.

Wenn das Kind keine Ruhe und Gelassenheit braucht, ist die Musik von Komponisten wie Vivaldi und Bach perfekt. Im Gegenteil, Mozarts Werke werden dazu beitragen, Herz und Geist zu beruhigen.

Neonila Lyubanets Autor: Neonila Lyubanets Herausgeber von Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Musik während der Schwangerschaft
  2. Welche Musik soll ich wählen?