Das Troitsky-Gericht in Moskau verlängerte den Hausarrest für die Blogger Valeria und Artem Chekalin.
Den ehemaligen Ehegatten wird vorgeworfen, mehr als 250 Millionen Rubel aus Russland abgezogen zu haben.
Die Gerichtsentscheidung betraf nicht nur die Tschekaliner, sondern auch deren Geschäftspartner Roman Vishnyak, wie im Artikel von RIA Novosti betont wird.
Alle drei stehen im Verdacht, mit gefälschten Dokumenten große Beträge im Ausland abgehoben zu haben.
Die Untersuchung geht davon aus, dass die Tschekaline und Vishnyak an illegalen Finanztransaktionen beteiligt waren.
Die ehemaligen Ehegatten werden gemäß Artikel 193.1 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation (Teil 3) angeklagt.
Es ist erwähnenswert, dass der Föderale Steuerdienst den Abzug von Geldern zunächst als Steuerrückstand betrachtete, aber während der Scheidung der Tschekalins wurde der Fall überprüft und die Vorwürfe wurden neu klassifiziert.
Rechtsanwalt Konstantin Tretjakow betonte, dass die Strafverfolgung auch dann nicht eingestellt werde, wenn die Schulden beglichen würden.
So diente der Fall des Geldtransfers ins Ausland als Grundlage für die Verlängerung des Hausarrests der Tschekalins und Vishnyaks.