Ist es möglich, eine Katze mit Hundefutter zu füttern: gefährliche Folgen

05.05.2024 11:30
Aktualisiert: 12.05.2024 23:58

Viele Tierbesitzer fragen sich, ob es möglich ist, ihrer Katze Hundefutter zu geben.

Denn auf den ersten Blick sehen beide Lebensmittelarten ähnlich aus und riechen sogar ansprechend. Es gibt jedoch schwerwiegende Gründe, warum ein solcher Ersatz nicht akzeptabel ist.

Unterschiede in den Bedürfnissen: Katzen sind obligate Fleischfresser

Katzen sind reine Fleischfresser, was bedeutet, dass ihr Körper darauf eingestellt ist, Nährstoffe hauptsächlich aus tierischer Nahrung aufzunehmen. Hunde sind Allesfresser und ihre Ernährung ist abwechslungsreicher. Dementsprechend unterscheidet sich die Zusammensetzung von Katzen- und Hundefutter erheblich.

Protein und Taurin: lebenswichtige Bestandteile

Katzenfutter enthält höhere Mengen an Protein, das für die Erhaltung gesunder Muskeln, Knochen und Fell unerlässlich ist.

Darüber hinaus enthält es Taurin, eine Aminosäure, die für das Sehvermögen, die Herzfunktion und das Fortpflanzungssystem von Katzen unerlässlich ist. Hundefutter deckt den Bedarf des Katzenkörpers an diesen Bestandteilen nicht.

Katze
Foto: © TUT NEWS

Fette und Vitamine: Ausgewogenheit für die Gesundheit

Auch das Verhältnis von Fetten und Vitaminen im Katzen- und Hundefutter ist unterschiedlich. Katzen benötigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren für eine gesunde Haut und ein gesundes Fell sowie Vitamin A für das Sehvermögen.

Der Gehalt dieser Stoffe im Hundefutter entspricht nicht den Bedürfnissen des Katzenkörpers.

Mineralien: Proportionen wahren

Auch die Mineralstoffbalance in Katzen- und Hundefutter ist unterschiedlich.

Zu viel oder zu wenig bestimmter Mineralien kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen bei Ihrer Katze führen. Beispielsweise kann ein Überschuss an Magnesium und Phosphor im Hundefutter bei Katzen zu Urolithiasis führen.

Folgen der Fütterung von Hundefutter: von Mangelerscheinungen bis hin zu Krankheiten

Das Füttern Ihrer Katze mit Hundefutter, auch nur für kurze Zeit, kann negative Folgen haben:

  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Proteinen, Taurin, Fettsäuren und Vitaminen kann zu Problemen bei Wachstum, Entwicklung, Haut, Fell, Sehkraft und der Gesundheit des Immunsystems führen.
  • Verdauungsprobleme: Hundefutter kann für das Verdauungssystem einer Katze zu hart sein und Magenbeschwerden, Durchfall und Erbrechen verursachen.
  • Urolithiasis: Überschüssige Mineralien im Hundefutter können zur Bildung von Steinen im Harntrakt Ihrer Katze führen.
  • Fettleibigkeit: Hundefutter hat oft mehr Kalorien als Katzenfutter, was zu übermäßiger Gewichtszunahme und Fettleibigkeit bei Ihrer Katze führen kann.

Katzenfutter auswählen: Speziallösungen

Um die Gesundheit und Langlebigkeit Ihrer Katze zu gewährleisten, ist es wichtig, ein Spezialfutter zu wählen, das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Achten Sie bei der Auswahl auf das Alter, die Rassemerkmale und das Aktivitätsniveau des Haustieres.

Wir haben bereits darüber gesprochen, warum Hunde beim Fressen knurren .

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Herausgeber von Internetressourcen

Julia Tychino Experte: Julia TychinoExperte / HIER NEUIGKEITEN


Der Inhalt
  1. Unterschiede in den Bedürfnissen: Katzen sind obligate Fleischfresser
  2. Protein und Taurin: lebenswichtige Bestandteile
  3. Fette und Vitamine: Ausgewogenheit für die Gesundheit
  4. Mineralien: Proportionen wahren
  5. Folgen der Fütterung von Hundefutter: von Mangelerscheinungen bis hin zu Krankheiten
  6. Katzenfutter auswählen: Speziallösungen