Der Dobermann wird oft als einer der aggressiven Hunde angesehen, deren Haltung im Haus gefährlich ist.
Der Charakter dieses anmutigen Tieres könnte jedoch etwas anderes sagen.
Persönliche Qualitäten
Obwohl alle Vertreter dieser Rasse gemeinsame Charaktereigenschaften haben, ist jeder von ihnen eine eigene Persönlichkeit.
Dabei handelt es sich um sehr schlaue Tiere, die schnell verschiedenste Befehle erlernen.
Ein richtig ausgebildeter Dobermann ist nicht nur ein hervorragender Beschützer, sondern auch ein hervorragender Assistent für den Besitzer und seine Familie.
Interessanterweise nehmen Dobermänner alle Familienmitglieder als ihre eigenen wahr. Sie sind sehr freundlich zu Kindern und verlieren keine Sekunde ihre Wachsamkeit. Ständige Wachsamkeit mag wie Nervosität aussehen, ist es aber nicht.
Dobermänner zeigen niemals ohne Grund Aggression. Ein aggressiver Hund wurde höchstwahrscheinlich mit körperlicher Bestrafung oder psychischem Druck erzogen.
Dobermänner sollten niemals mit harten Strafen trainiert werden. Das Tier wird wütend und kann es am Besitzer auslassen.
Hunde dieser Rasse sind sehr trainierbar. Geduld und Ausdauer sollten nicht zu psychischem Druck werden. Der Besitzer sollte ruhig und liebevoll sein. Nur so kann man ein treues Haustier großziehen.
Wie man sich kümmert
Die Pflege eines Dobermanns ist nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag.
1. Wolle
Kurzes Haar muss nicht täglich gebürstet werden. Es reicht aus, Ihr Haustier einmal pro Woche mit einer Bürste mit steifen Borsten zu bürsten, nachdem Sie den Körper des Hundes mit einem feuchten Handtuch abgewischt haben.
Sie baden ihr Haustier selten – nur einmal alle sechs Monate. Häufiges Baden verringert die natürliche Immunität des Tieres.
2. Hygiene
Die Augen und Ohren des Dobermanns müssen häufig untersucht werden. Von Zeit zu Zeit ist es notwendig, sie mit feuchten Wattepads zu reinigen.
Es ist wichtig, Futter- und Wassernäpfe stets sauber zu halten. Dies gilt auch für Bettwäsche und Spielzeug.
3. Spaziergänge
Vertreter dieser Rasse benötigen lange Spaziergänge und hohe körperliche Aktivität. Bei warmem Wetter sollte die Gehdauer mindestens 2 Stunden betragen.
Im Winter braucht der Dobermann Kleidung. In Abwesenheit verkürzt sich die Gehzeit auf 30-40 Minuten.
Nach dem Aufenthalt im Freien muss der Dobermann trocknen und aufwärmen. Sie sollten Ihr Haustier nach einem Spaziergang nicht auf dem kalten Boden liegen lassen. Das Tier könnte sich erkälten.
4. Füttern
Sie können Ihrem Haustier sowohl Trockenfutter als auch Naturfutter geben. Es wird empfohlen, Lebensmittel der Klassen „Ganzheitlich“ und „Super-Premium“ zu verwenden.
Natürliche Ernährung kann ziemlich teuer sein. Denn damit ein Haustier gesund aufwächst, sollte seine Ernährung hauptsächlich aus Fleisch (Kalbfleisch) bestehen.
Fetthaltiges Fleisch, Innereien und Hackfleisch sollten nicht in das Dobermann-Menü aufgenommen werden. Ein ausgewachsenes Tier benötigt 800-1000g Fleisch pro Tag.
Die Ernährung wird mit Brei (außer Gerste und Grieß), Gemüse (Kohl, Karotten, Zucchini) und fermentierten Milchprodukten mit niedrigem Fettgehalt „verdünnt“.
Alte Dobermänner können ihr Essen in Kefir einweichen.
Tipps für Anfänger
Es ist möglich, einen Dobermann als erstes Haustier zu haben. Die Hauptsache ist, Informationen über diese Rasse zu studieren. Es ist auch besser, wenn sich ein Anfänger von erfahreneren Hundebesitzern beraten lässt.
Ein großes Plus wäre die Teilnahme an Hundeschulungen.
Dies wird dem neuen Dobermann-Besitzer helfen, das Haustier besser zu verstehen. Es ist wichtig, dass sich der Mensch darüber im Klaren ist, wie bereit er für einen solchen Hund ist.
Schließlich ist für einen Dobermann ein ruhiger, ausgeglichener Besitzer die Autorität.
Beim Kauf eines Dobermanns sollten Sie sich sorgfältig mit seinen Bedürfnissen vertraut machen. Denn nur eine gute Pflege sichert ihm einen schmerzfreien Aufenthalt.
Wir haben bereits darüber geschrieben, wie man eine Schildkröte richtig transportiert.