Manchmal haben Hunde Angst vor verschiedenen Dingen, die uns harmlos erscheinen.
Was sind die Gründe für diese Angst und wie können wir unseren Haustieren helfen, damit umzugehen?
Donner und Feuerwerk
Viele Hunde haben Angst vor Donner und Feuerwerk, weil sie sehr empfindlich auf laute Geräusche reagieren.
Dies kann daran liegen, dass sie über eine ausgeprägtere Hörwahrnehmung verfügen als Menschen oder daran, dass sie diese Geräusche mit Gefahr assoziieren.
Um Ihrem Hund zu helfen, sich zu beruhigen, können Sie ihm im Haus einen sicheren und bequemen Ort schaffen, an dem er keinen Lärm hört.
Sie können auch Musik oder den Fernseher einschalten, um unerwünschte Geräusche zu übertönen.
Oder Sie trainieren Ihren Hund durch spezielle Tonaufnahmen und Belohnungen, sich nach und nach an Donner und Feuerwerk zu gewöhnen.
Fremde und Tiere
Manche Hunde haben Angst vor Fremden und Tieren, weil ihnen die Sozialisierung fehlt oder sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Dies kann sich durch Bellen, Knurren oder sogar Angriffe äußern.
Um Ihrem Hund zu helfen, diese Angst zu überwinden, müssen Sie ihm zeigen, dass Fremde und Tiere keine Gefahr darstellen.
Dazu können Sie die Methode der positiven Verstärkung nutzen, bei der der Hund ein Leckerli oder Spielzeug erhält, um ruhig auf Fremde zu reagieren.
Sie können sich auch an einen professionellen Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten wenden, der Ihnen bei der Entwicklung eines individuellen Behandlungsplans für Ihren Hund helfen kann.
Tierarzt und Autofahrten
Zwei weitere häufige Ursachen für Angst bei Hunden sind der Tierarztbesuch und Autofahrten. Hunde haben möglicherweise Angst vor dem Tierarzt, weil sie ihn mit schmerzhaften Eingriffen oder Stresssituationen in Verbindung bringen.
Hunde haben möglicherweise Angst vor Autofahrten, weil sie Übelkeit, Schwindel oder Angst vor der Trennung von ihrem Besitzer verspüren.
Um Ihrem Hund zu helfen, keine Angst mehr vor diesen Dingen zu haben, können Sie versuchen, seine Einstellung ihnen gegenüber zu ändern.
Sie können beispielsweise häufige, kurze Autofahrten unternehmen, die mit etwas Schönem für den Hund, wie einem Spaziergang oder einem Spiel, enden.
Oder Sie gehen nicht nur dann zum Tierarzt, wenn der Hund eine Behandlung braucht, sondern auch, wenn er gesund ist, damit er dort Zuneigung und Leckerlis bekommt.
Einsamkeit und Trennung
Viele Hunde haben Angst davor, allein zu Hause gelassen zu werden oder von ihrem Besitzer getrennt zu werden, weil sie sehr an ihm hängen und auf ihn angewiesen sind.
Dies kann sich als Jammern, Quietschen, Zerstören von Möbeln oder Urinieren äußern.
Um Ihrem Hund zu helfen, diese Angst zu überwinden, müssen Sie ihm beibringen, dass Einsamkeit und Trennung nicht das Ende der Welt bedeuten.
Dazu können Sie die Zeit, die der Hund allein zu Hause verbringt, schrittweise steigern, beginnend von einigen Minuten auf mehrere Stunden.
Sie können Ihrem Hund auch interessante Spielzeuge oder Futterspender hinterlassen, die seine Aufmerksamkeit in Ihrer Abwesenheit fesseln.
Oder Sie können Freunde, Nachbarn oder professionelle Hundesitter bitten, Ihren Hund zu besuchen und zu unterhalten.
Neue Gegenstände und Situationen
Schließlich haben Hunde möglicherweise Angst vor neuen Objekten und Situationen, die sie nicht kennen oder verstehen. Das kann zum Beispiel ein lauter Staubsauger, ein fremder Anzug oder ein unerwarteter Gast sein.
Um Ihrem Hund zu helfen, sich an neue Dinge zu gewöhnen, müssen Sie ihm Zeit und Raum zum Erkunden und Anpassen geben.
Es ist nicht nötig, den Hund dazu zu zwingen, sich dem zu nähern, wovor er Angst hat, sondern ihn selbst entscheiden zu lassen, wenn er dazu bereit ist. Sie können Ihren Hund auch für seine Neugier und seinen Mut belohnen, indem Sie ihn loben oder ihm ein Leckerli geben.
Zuvor haben wir darüber berichtet, wie man einen unangenehmen Geruch in der Katzentoilette beseitigt.