Katzen führen einen besonderen Lebensstil.
Ihre nächtlichen Aktivitäten stellen für Besitzer oft ein Problem dar, insbesondere wenn das Haustier den Besitzer weckt und Aufmerksamkeit verlangt.
Die Gründe für dieses Verhalten können vielfältig sein: von Langeweile bis hin zu gesundheitlichen Problemen.
Natürliche Gewohnheiten von Katzen
Katzen sind von Natur aus Raubtiere, die in der Dämmerung und in der Nacht aktiv sind. Dieses Verhalten wird vom Instinkt gesteuert: In der Wildnis ist dies Jagdzeit.
Sogar Hauskatzen, die in angenehmen Verhältnissen leben, behalten diese Angewohnheit bei.
Instinkte zwingen das Haustier dazu, nachts aufzustehen, nach Futter zu suchen oder Spaß zu haben, was den Besitzern oft Anlass zur Sorge gibt.
Mangelnde Aktivität während des Tages
Eine sitzende Lebensweise tagsüber führt dazu, dass die Katze nachts aktiv wird.
Wenn ein Haustier längere Zeit alleine verbringt, ohne Spiele oder Aufmerksamkeit, strömt seine Energie nachts aus.
Die Lösung könnte darin bestehen, vor dem Schlafengehen mehr Spiele zu spielen. Dadurch kann die Katze nachts Energie verbrauchen und sich beruhigen.
Hunger als Angstursache
Wenn eine Katze nachts aus Hunger aufwacht, weckt sie ihren Besitzer, um Futter zu holen.
Ein falscher Fütterungsplan oder eine unzureichend nährstoffreiche Ernährung können zu einem solchen nächtlichen Erwachen führen.
Um das Problem zu beseitigen, können Sie die Ernährung Ihres Haustiers überprüfen, indem Sie den Anteil der Abendfütterung erhöhen oder vor dem Schlafengehen einen leichten Snack hinzufügen.
Bedürfnis nach Aufmerksamkeit
Manche Katzen wecken ihre Besitzer, weil sie Kontakte knüpfen möchten.
Dieses Verhalten tritt häufiger bei einsamen Tieren auf, die sich verlassen fühlen. Nachts benötigt das Haustier Aufmerksamkeit und versucht, seinen Mangel auszugleichen.
Regelmäßige Interaktion und Zuneigung während des Tages tragen dazu bei, dieses Bedürfnis nachts zu reduzieren.
Stresssituationen
Eine Katze kann ihren Besitzer aus Stress oder Angst wecken. Scharfe Geräusche, das Umstellen von Möbeln, das Auftauchen neuer Menschen oder Tiere im Haus – all das löst beim Haustier Angst aus.
Die Bereitstellung einer ruhigen Umgebung und die Verwendung beruhigender Produkte wie Pheromon-Diffusoren können Ihrem Haustier helfen, mit Stress umzugehen.
Vom Besitzer geschaffene Gewohnheit
Manche Katzen wecken ihre Besitzer einfach aus Gewohnheit.
Hat das Haustier nach dem nächtlichen Aufwachen einmal bekommen, was es wollte, kann es dies auch weiterhin tun. Allmählich wird dieses Verhalten regelmäßig.
Sie können eine Wiederholung vermeiden, wenn Sie Ihre Katze in solchen Momenten nicht belohnen. Stattdessen gilt es, Ruhe zu bewahren und ihre Forderungen zu ignorieren.
So verhindern Sie nächtliches Erwachen
Die richtige Katzenpflege, eine ausgewogene Ernährung und aktive Spiele vor dem Schlafengehen tragen dazu bei, das nächtliche Aufwachen zu reduzieren.
Ein regelmäßiger Fütterungsplan und Rituale, wie z. B. abendliches Streicheln oder eine kurze Spielrunde, tragen dazu bei, dass Ihr Haustier nachts ruhiger bleibt.