Was tun, wenn Ihr Hund wenig Wasser trinkt: Arbeitsmethoden

23.02.2024 19:10

Wenn ein Hund sich weigert, Wasser zu trinken oder vielleicht nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann das für seinen Besitzer große Ängste auslösen.

Schließlich ist Wasser ein grundlegendes Element des Lebens und für die Gesundheit eines Hundes unbedingt notwendig.

Wenn Ihr pelziger Freund täglich nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann dies mit der Zeit zu Dehydrierung und schließlich zur Entwicklung schwerwiegender gesundheitlicher Probleme führen.

Laut Statistik benötigt ein gesunder Hund täglich etwa 20-70 ml Flüssigkeit pro Kilogramm seines Gewichts.

Dieser Durchschnitt hängt jedoch von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Hundes, dem Aktivitätsniveau, dem Lebensstil und sogar den Wetterbedingungen.

Hund
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Die Menge der täglich aufgenommenen Flüssigkeit wird auch von der Ernährung Ihres Haustiers beeinflusst. Wenn es auf hausgemachten Lebensmitteln basiert, kann es Feuchtigkeit aus Brühen, Fleisch, Getreide und anderen Quellen aufnehmen.

Wenn die Ernährung Ihres Hundes hingegen auf Trockenfutter basiert, kann er keine Flüssigkeit über sein Futter aufnehmen.

Dies liegt daran, dass Trockenfutter so hergestellt wird, dass der Feuchtigkeitsgehalt im Endprodukt 10 % nicht überschreitet.

Nassfutter hingegen wird in Form von Kroketten oder Fleischbällchen in Soße oder Gelee hergestellt, was zu einem Dosenfutter führt, das einen Feuchtigkeitsgehalt von bis zu 85 % haben kann.

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Hund Wasser verweigert.

Angefangen bei der Qualität des Wassers bis hin zur Art der Schüssel, in der es sich befindet. Wenn beispielsweise das Wasser zu lange in einem Napf steht, kann es sein, dass der Hund das Trinken verweigert.

Wenn der Napf längere Zeit nicht gewaschen wurde, kann sich außerdem eine unangenehme schleimige Schicht darauf bilden, die den Geschmack der Flüssigkeit verändert und sie für Ihr Haustier weniger attraktiv macht.

Außerdem können Plastikschüsseln Ihrem Wasser mit der Zeit einen unangenehmen Geschmack verleihen. Daher ist es besser, Geschirr aus Metall oder Keramik zu kaufen.

Manchmal können Hunde eine andere Feuchtigkeitsquelle finden, wenn ihre Besitzer nicht hinsehen. Beispielsweise kann ein Haushund aus der Toilette trinken und ein Straßenhund kann aus einer Pfütze trinken.

Es ist wichtig, diese Dinge im Hinterkopf zu behalten und das Verhalten Ihres Haustieres genau zu überwachen.

Die Wassertemperatur ist ein weiterer zu berücksichtigender Faktor. Die Flüssigkeit sollte kühl, aber nicht eisig oder heiß sein. Eiswasser kann den Zähnen und dem Magen Ihres Hundes schaden und heißes Wasser kann zu Verbrennungen der Schleimhäute führen.

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass ein Hund aufgrund von Trächtigkeit oder Alter das Wasser verweigert.

Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel eines Tieres, was zu Veränderungen in den Ess- und Trinkgewohnheiten führt. Ältere Haustiere neigen dazu, weniger zu trinken als jüngere, da sie weniger körperlich aktiv sind.

Auch der Aktivitätsgrad Ihres Haustiers kann eine Rolle bei seinen Trinkgewohnheiten spielen.

Wenn ein Hund relativ bewegungsarm ist und nicht viel Energie verbraucht, wird sein Körper nicht so viel Feuchtigkeit verbrauchen, was zu einem Rückgang des Durstes führt.

Allerdings können mehr Spielzeit und Spaziergänge Ihren Hund aktiver und durstiger machen.

Mundverletzungen können auch Schmerzen beim Trinken verursachen und dazu führen, dass das Tier gleichzeitig Wasser und Futter verweigert, selbst wenn es hungrig und durstig ist.

Darüber hinaus sind Wasserverweigerung, Lethargie und Appetitlosigkeit Symptome vieler Krankheiten. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Haustier krank ist, sollten Sie sofort Ihren Tierarzt kontaktieren.

Während der postoperativen Phase kann sich die Trinkgewohnheiten Ihres Haustieres aufgrund einer allgemeinen Schwäche des Körpers ändern.

Nach Abschluss der Rehabilitation ist der Hund jedoch in der Regel wieder in der Lage, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.

Welche Schritte sollten Sie unternehmen, wenn Ihr Hund sich weigert, Wasser zu trinken?

Stellen Sie zunächst sicher, dass das Wasser kühl und nicht heiß oder eiskalt ist, und bewahren Sie die Schüssel an einem geeigneten Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf.

Hunde können wählerisch sein, was das Wasser angeht. Deshalb ist es wichtig, es mehrmals täglich zu wechseln und den Napf sauber zu halten, um Schleimbildung zu vermeiden.

Wenn Ihr Hund sich weigert, aus einem Plastiknapf zu trinken, versuchen Sie, auf einen Metall- oder Keramiknapf umzusteigen.

Auch körperliche Aktivität ist wichtig, um Ihren Hund dazu zu animieren, mehr Wasser zu trinken. Regelmäßige Spaziergänge, Spiele und Laufen können den Durst Ihres Haustiers verstärken.

Wenn Ihr Hund sich nicht viel bewegt, trinkt er möglicherweise nicht so viel Wasser, wie er sollte. Daher ist es wichtig, es aktiv zu halten.

Es ist auch eine gute Idee, einen regelmäßigen Fütterungsplan festzulegen. Wenn Sie Ihr Haustier zwei- bis dreimal täglich nach einem Zeitplan füttern, können Sie verhindern, dass es Durst mit Hunger verwechselt.

Wenn Ihr Hund sich immer noch weigert, ausreichend Wasser zu trinken, sollten Sie über eine Ernährungsumstellung auf mehr Flüssigkeit nachdenken. Selbstgekochte Mahlzeiten können durch Lebensmittel wie Brühe, Fleisch oder Brei zusätzliche Feuchtigkeit liefern.

Erwägen Sie bei Hunden, die Trockenfutter erhalten, mindestens einmal täglich die Zugabe von Nassfutter aus der Dose, um die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen.

Wenn Ihr Hund überhaupt nicht trinkt, müssen Sie möglicherweise vollständig auf Nassfutter mit ausgewogenen Vitaminen und Nährstoffen umsteigen.

Wenn keine dieser Methoden hilft oder Sie andere Symptome wie Lethargie oder verminderten Appetit bemerken, ist es wichtig, Ihren Tierarzt zu kontaktieren.

Wasserverweigerung kann ein Symptom für viele verschiedene Erkrankungen sein und es ist wichtig, alle zugrunde liegenden Gesundheitsprobleme auszuschließen, die Ihr Haustier beeinträchtigen könnten.

Sergej Bogdan Autor: Sergej Bogdan Herausgeber von Internetressourcen