Eine Finanzierin wurde Opfer von Telefonbetrügern.
Die Russin glaubte den Betrügern und gab ihnen mehr als 24 Millionen Rubel.
Einzelheiten wurden im Pressedienst der Hauptdirektion des Innenministeriums Russlands für Woronesch gemeldet.
Ein 67-jähriger Stadtbewohner wurde von unbekannten Personen telefonisch kontaktiert.
Zuerst rief eine Frau an, die sich als ehemalige Kollegin der Russin vorstellte.
Betroffen war die frühere Tätigkeit als Finanzier bei einem der führenden Maschinenbauunternehmen der Region.
Der Betrüger berichtete von einer angeblichen Kontrolle aller Mitarbeiter des Unternehmens.
Später erhielt ein Einwohner von Woronesch einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizeibeamter vorstellte.
Er gab an, dass von ihrem Konto angeblich eine Geldüberweisung in ein unfreundliches Land getätigt worden sei.
Als nächstes erhielt der Rentner einen Anruf im Namen der Zentralbank und der Finanzüberwachung. Den Betrügern gelang es dennoch, die Frau davon zu überzeugen, alle ihre Ersparnisse auf ein „sicheres“ Konto zu überweisen.
Zwei Wochen lang ließ sich das Opfer ihre Ersparnisse auszahlen – 71.000 US-Dollar und 16.000 Euro. Sie gab dieses Geld dem Kurier der Betrüger.
Aber die Betrüger hörten hier nicht auf. Sie riefen die Frau an und überzeugten sie davon, dass jemand angeblich in ihrem Namen einen Kredit aufgenommen hatte.
Diese Schulden müssten dringend zurückgezahlt werden, sagten die Betrüger. Der Rentner lieh sich Geld von Freunden und gab es dem Kurier.
Der Gesamtschaden belief sich auf 24.351.500 RUB. Es wurde ein Strafverfahren wegen Betrugs eröffnet.