Ein Verdächtiger eines aufsehenerregenden Verbrechens versteckte sich im türkischen Bodrum vor der Justiz.
Am Mittwoch, dem 24. Juli, nahmen örtliche Polizeibeamte den Mann fest. Darüber informierte der Chef des türkischen Innenministeriums, Ali Erlikaya, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk und veröffentlichte ein Foto des Häftlings.
Als russische Polizeibeamte die Information erhielten, dass der Verdächtige in die Türkei geflohen sei, kontaktierten sie über Interpol die örtliche Polizei.
Die russische Seite stellte alle notwendigen Informationen zur Verfügung und ein Mann namens Evgeny Serebryakov wurde in Bodrum festgenommen. Er kam mit einem Flug aus Moskau hierher.
Lokale Polizeibeamte führten eine Operation durch und Serebryakov wurde am Tag seiner Ankunft in der Türkei festgenommen. Derzeit wird an der Auslieferung des Russen gearbeitet.
Somit wurde der Verdächtige weniger als 24 Stunden nach Begehung der Straftat festgenommen.
Einzelheiten zum Vorfall
Der Vorfall ereignete sich am 24. Juli in Moskau in der Sinjawinskaja-Straße. Hier wurde ein Toyota-SUV in die Luft gesprengt. Ein Mann und seine Frau wurden verletzt.
Zur Detonation wurde ein selbstgebauter Sprengsatz verwendet, der an der Unterseite des Wagens angebracht war.
Die Medien schrieben, dass das Ziel der Angreifer angeblich der stellvertretende Leiter des Satellitenkommunikationsfunkzentrums, Andrei Torgashev, gewesen sei. Später meldete er sich und dementierte diese Information.