Nikita Zhuravel, der den Koran verbrannte, wurde des Hochverrats beschuldigt

03.10.2024 08:55

Neue Details zum hochkarätigen Fall Nikita Zhuravel sind bekannt geworden.

Dem Mann, der letztes Jahr in Wolgograd den Koran verbrannte, wurde Hochverrat vorgeworfen.

Dies meldete die russische Generalstaatsanwaltschaft auf ihrem Telegram-Kanal.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Abteilung eine Verurteilung nach dem Artikel „Verrat“ genehmigt hat, für die der in den Fall verwickelten Person eine lebenslange Haftstrafe drohen könnte.

Sachverhalt

Nach Angaben der Ermittler handelte Zhuravel aus eigener Initiative, als er im März 2023 Kontakt zum SBU aufnahm.

Gericht
Foto: Pixabay

Der ukrainische Sicherheitsdienst erhielt von ihm Informationen über den Transport russischer Militärausrüstung sowie über die Bewegungen eines der Dienstfahrzeuge der Militäreinheit.

Ein 19-jähriger Mann wurde festgenommen, nachdem er auf Anweisung des SBU den Koran vor einer Moschee in Wolgograd verbrannt hatte.

Nach seiner Festnahme wurde Zhuravel nach Tschetschenien überstellt, wo er tschetschenischen Ermittlern in die Hände fiel. Es wird darauf hingewiesen, dass der Sohn des Staatsoberhauptes Adam Kadyrow im September 2023 dabei gefilmt wurde, wie er den Angeklagten schlug.

Irina Tint Autor: Irina Tint Herausgeber von Internetressourcen