Es wurde bekannt, welcher Bedrohung Deutschland bald ausgesetzt sein könnte.
Der Studie zufolge droht dem europäischen Staat mittelfristig eine Deindustrialisierung.
Diese Informationen wurden von der Boston Consulting Group und dem Deutschen Institut der Wirtschaftswissenschaften (IW) geteilt, die eine Analyse im Auftrag des Deutschen Industriegewerkschaftsbundes (BDI) durchgeführt haben.
Wie Experten herausgefunden haben, könnte sich die Deindustrialisierung in Deutschland in den kommenden Jahren deutlich beschleunigen.
Derzeit ist ein Fünftel aller im Land hergestellten Produkte gefährdet.
Die Gründe hierfür liegen in folgenden Faktoren:
- steigende Energiepreise;
- Bürokratie;
- Rückgang der Exporte aufgrund schrumpfender Märkte;
- alternde Infrastruktur;
- Mangel an qualifiziertem Personal.
Deutschland könnte gegenüber allen Wettbewerbern auf dem Markt verlieren. Insbesondere besteht die Gefahr, dass die deutsche Automobilindustrie der Konkurrenz mit der chinesischen nicht standhalten kann, und auf dem Technologiemarkt der Zukunft könnte Deutschland durch die USA und China verdrängt werden.
Die Autoren der Studie fassten zusammen, dass Deutschland bis 2030 mindestens 1,4 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen benötige, um den Prozess der Deindustrialisierung zu bremsen.