Die Zentralbank warnte vor einer weiteren Straffung der Geldpolitik

15.10.2024 23:07

Die Bank von Russland kündigte eine mögliche Straffung der Geldpolitik aufgrund einer Erhöhung der Recyclingsammlung und einer Erhöhung der Tarife für Wohnungs- und Kommunaldienstleistungen an.

Die Regulierungsbehörde ist der Ansicht, dass diese Maßnahmen notwendig sind, um die Inflation im nächsten Jahr wieder auf das Zielniveau von 4 % zu bringen.

Laut einem Bericht der Bank von Russland ist die jährliche Inflation im September gesunken, aber in diesem Jahr wird ihre weitere Verlangsamung unbedeutend sein.

Die Inflation wird erst dann zu sinken beginnen, wenn die anhaltende Inflation zurückgeht und die Verbrauchernachfrage abkühlt.

Die Zentralbank stellte fest, dass die Ausweitung des Haushaltsdefizits, die Zunahme der Recyclingsammlung und die Erhöhung der Versorgungstarife inflationsfördernde Faktoren seien.

Geld
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Die geplanten Änderungen haben Auswirkungen auf das allgemeine Niveau der Verbraucherpreise.

Die Indexierung der Versorgungsunternehmen beträgt ab dem 1. Juli 2025 11,9 % statt 5,7 %.

Bis Ende 2025 könnte sich der kumulierte Effekt der Erhöhung der Recyclinggebühr auf 0,6 % auf den Verbraucherpreisindex erhöhen.

Diese Faktoren können einen erheblichen Druck auf die Wirtschaft ausüben und zusätzliche Maßnahmen seitens der Regulierungsbehörde erfordern.

Eine weitere Straffung der Geldpolitik wird im Kampf gegen die Inflation hilfreich sein.

Elena Gutyro Autor: Elena Gutyro Herausgeber von Internetressourcen