Das auf Softwareschutz spezialisierte Unternehmen Kaspersky Lab unterliegt US-Sanktionen.
Beschränkungen erfordern ein Verbot des Verkaufs der Produkte einer bestimmten juristischen Person in den Vereinigten Staaten.
Zu diesem Thema äußerte sich Kaspersky Lab wie folgt: „Ab dem 20. Juli wird der Vertrieb unserer Produkte in den Vereinigten Staaten eingestellt“, wie Anti-Malware berichtet.
Allerdings gibt das Unternehmen bekannt, dass es amerikanischen Nutzern sechs Monate lang die kostenlose Nutzung seiner Produkte ermöglichen wird.
Wie Kaspersky Lab angab, ist ein solcher Schritt ein „Abschiedsgeschenk“ für Kunden aus den USA.
Abschluss des Auslandsgeschäfts
Die juristische Person betonte, dass sie stets bestrebt sei, ihre Tätigkeit unabhängig, transparent und professionell auszuüben.
Das Unternehmen bedauerte, dass westliche Nutzer nun „eine Wahl weniger haben, wenn es darum geht, sich vor Online-Bedrohungen zu schützen“.
Washington wiederum hatte zuvor darauf hingewiesen, dass russische Geschäfte die nationale Sicherheit der USA bedrohen.